Ich durchlaufe immer wieder Phasen. Kulinarischer Art. Zum Beispiel habe ich mal eine ganze Zeit lang morgens zum Frühstück immer nur Vollkorntoast mit Kräuterfrischkäse, Hähnchenbrustaufschnitt, Tomaten und Gurken gegessen. Ein anderes Mal gab es für mich nichts besseres als Himbeer-Erdbeer-Tee. Dann wieder habe ich ständig Lachs mit Porree gegessen. Oder ich konnte nicht genug bekommen von Tomaten-Mozzarella-Nudel-Salat. Jetzt gerade bin ich wohl in einer Bananenphase. Die gibt es jeden Morgen zum Frühstücksmüsli. Weil mir das aber nicht wirklich genug ist, probiere ich auch alle Bananenkuchenrezepte, die ich bei mir finde. Das Gute daran ist, dass ich nicht nur meine Bananenlust befriedigen kann, sondern dass ich auch eine Möglichkeit gefunden habe, wie ich die überreifen Bananen schmackhaft verarbeiten kann. Banane pur mag ich nämlich am liebsten, wenn sie nicht ganz reif ist, also nicht ganz so süß. Im Kuchen kann es allerdings nicht süß genug sein. Deshalb kam dieses Rezept für Bananen-Schokokuchen ganz wie gerufen.
Zutaten:
Für den Teig:
250 g Zucker
250 g weiche Butter
3 Eier (Zimmertemperatur)
300 g Mehl
2 TL Backpulver
1 TL Natron
1 TL Zimt
2 TL Backkakao
75 g Blockschokolade
3-4 sehr reife Bananen
Für den Guss:
150 g Kuvertüre
1 EL Butter
Eine Kastenkuchenform fetten und mehlen. Den Ofen auf 180° C vorheizen. Die Bananen mit einer Gabel zerdrücken. Mehl, Backpulver, Natron, Zimt und Kakao in einer Schüssel mischen. Die Schokolade fein hacken. Zucker und Butter in einer Rührschüssel mit dem Mixer schaumig schlagen. Nacheinander die Eier hinzufügen und gut unterrühren. Die Bananen ebenfalls. Nun die Mehlmischung dazusieben und alles mit dem Mixer verrühren. Die Schokolade unterheben. Den Teig in die Form füllen und im Ofen ca. 1 Stunde backen. Mit einem Holzstab prüfen, ob der Kuchen fertig ist. In der Form ein paar Minuten abkühlen lassen, aus der Form nehmen und auf einem Rost vollständig erkalten lassen. Für den Guss die Kuvertüre mit der Butter in einem Wasserbad schmelzen, beides so lange rühren, bis ein glatter Guss entstanden ist. Diesen mit einem Backpinsel auf dem Kuchen verteilen. Wer mag, kann noch etwas Raspelschokolade oder Bananenchips zum Verzieren auf den Guss geben.
Die Bananen im Kuchen machen ihn richtig schön saftig und sorgen dafür, dass er nicht so schnell austrocknet. Man kann den Kuchen sehr gut einfrieren oder in Frischhaltefolie gewickelt ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren.
Nachdem dieser Kuchen so lecker war, bin ich jetzt auf der Suche nach einem anderen Kuchenrezept mit Banane. Sobald ich ein gutes gefunden habe, werde ich es euch zeigen.
Bis dahin probiert diesen Kuchen doch mal aus und berichtet, wie er euch gefällt.
Alles Liebe,
Cathrin
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