31. Oktober 2014
Ohrstecker mit Pom Pom
Beim Aufräumen habe ich nicht nur die Korkuntersetzer wiedergefunden, sondern auch kleine schwarze Pompoms. Ich wollte schon vor einigen Wochen Ohrringe mit Pompoms machen, hab das aber irgendwie wieder vergessen. Als ich dann die kleinen schwarzen Dinger in der Hand hielt, fiel es mir wieder ein. Und ich hab mich sofort an die Arbeit gemacht. Obwohl das Wort Arbeit an dieser Stelle eher lachhaft ist. Das war keine Arbeit. Das war mal eben zwischendurch fünf Minuten Pause vom Aufräumen. Also Nichtarbeit. Und ich finde, die Kombination aus silbernem Strass und schwarzem Kuschel-Pompom passt perfekt in die kalte Jahreszeit. Das hat so was von edler Gemütlichkeit. So wie die Kombi Hauspuschen und Abendkleid. Nur eben vorzeigbar. Okay, okay, ich hör jetzt auf mit komischen Metaphern und zeig euch wie es geht.
Ihr braucht:
Pompoms (z. B von Idee)
Strasssteine (im Set von Panduro)
Ohrstecker ( von Panduro)
Schmuckkleber (von Idee)
Zahnstocher
Den Zahnstocher benutzt ihr, um den Kleber etwas präziser auftragen zu können. Als erstes klebt ihr jeweils einen Pompom an die Seite des Strasssteins, die später nach unter zeigen soll. Einfach etwas Kleber auf den Stein und den Pompom geben und beides aufeinander drücken. Haltet es für etwa 30 Sekunden so fest. Dann sollte der Kleber trocken genug sein, dass es hält.
Danach könnt ihr schon direkt den Stecker auf die Rückseite des Steins kleben. Hier reicht es, wenn ihr nur etwas Kleber auf den Stecker gebt und ihn auf den Stein drückt. Und wieder eine halbe Minute festhalten. Legt den Ohrstecker dann mit dem Strassstein nach unten hin und wartet so lange, bis der Kleber ganz trocken ist. Wie lange das dauert, steht hinten auf der Tube. Über Nacht sollte aber reichen.
Wenn ihr die Ohrstecker nachmacht, dann schreibt mir doch in den Kommentaren, welche Farbkombi ihr genommen habt. Auch silber und schwarz? Oder was ganz anderes? Für Weihnachten (jaja, das ist noch lange hin, ich weiß) wäre ja auch rot und grün denkbar... ;-)
Cathrin
24. Oktober 2014
Korkuntersetzer mit Stern
Als ich vor ein paar Tagen eine von meinen Schubladen mit Bastelkram aufgeräumt habe, hab ich diese vier Korkuntersetzer wiedergefunden. Ich hatte sie vor einigen Monaten gekauft, weil ich sie irgendwie bemalen wollte. Ich habe keine Ahnung mehr, wie genau. Aber sobald ich sie jetzt in der Hand hielt, fiel mir was ein: Stern. Einfach ein Stern. Ganz simpel. Passt ja irgendwie auch zur Jahreszeit. Im Herbst und Winter (also eigentlich vor allem im Winter) gehören Sterne ja in jedem guten Haushalt zur Standarddeko. Überall sieht man da Sterne. Warum also nicht auch auf Untersetzern? Ich hab mir also sofort alles geschnappt, was ich brauchte und losgelegt. Ging ganz einfach, war schnell fertig und sieht super aus. Und wäre ein tolles Mitbringsel für Freunde, wenn mal mal zum Essen oder zum Weinabend eingeladen ist.
Ihr braucht:
Korkuntersetzer
Sternvorlage
Acrylfarbe
Masking Tape
Pinsel
Schere
Die Vorlage für den Stern habe ich einfach mit meinem Schreibprogramm (z. B. Word) erstellt. Da sind simple geometrische Formen schon drin. Einfach einfügen, auf die richtige Größe bringen und ausdrucken. Mit der Schere einmal rundherum ausschneiden.
Dann entweder nur auf die Korkunterlage legen oder mit etwas Klebestreifen auf der Rückseite fixieren. Das Masking Tape mit der Schere in Streifen schneiden und diese um den Stern herum auf den Untersetzer kleben. Wenn ihr damit fertig seid, den Papierstern entfernen und mit Farbe ausmalen. Ich habe Gold genommen, aber ich kann mir das auch gut in anderen Metallfarben oder in schwarz und/oder weiß vorstellen. Ein weißer Stern mit schwarzen Punkten würde bestimmt toll aussehen. Lasst die Farbe kurz antrocknen und zieht die Klebestreifen vorsichtig wieder ab.
Hat jemand von euch noch andere Ideen, wie man solche Untersetzer bemalen kann?
Cathrin
20. Oktober 2014
Zeit für Wünsche
In jedem Jahr, kurz vor meinem
Geburtstag, muss ich mir Gedanken darüber machen, was ich denn für
Wünsche habe. Und in jedem Jahr muss ich mir da ziemlich viele
Gedanken drüber machen. Man(n) sollte ja meinen, dass Frau ganz
viele Wünsche hat und sie auch sofort benennen kann. Mag ja sein,
dass das bei einigen auch so ist. Aber ich tu mich schwer damit.
Meistens fallen mir irgendwelche größeren Dinge (neue Brille, neue
Uhr, richtig gute Kamera etc.) ein. Aber Kleinigkeiten...tja, da
wird’s schwierig. Deshalb habe ich mich in diesem Jahr mal etwas
mehr mit meinen kleinen Wünschen befasst. Soll heißen, ich war
stundenlang im Internet unterwegs und habe jede mir bekannte und
spontan einfallende Seite durchforstet, ob sich nicht was Schönes
findet. Okay, okay, ich will mal nicht übertreiben. ;-) Aber ich habe mir viel Mühe gemacht und die schönsten Dinge herausgesucht, die ich finden konnte. Und ich habe mir gedacht, wenn ich tatsächlich tolle Dinge
finde, dann kann ich euch doch auch davon erzählen, oder? Vielleicht
ist ja sonst noch jemand auf der Suche. Und Weihnachten steht ja
quasi auch schon auf der Fußmatte vor der Tür.
1. Pinker Schal / Maya (über zalando.de)
Der perfekte Schal für graue Hamburger Herbst- und Wintertage. Die Farben sind echt der Knaller. Im wahrsten Sinne des Wortes. Damit sollte man jeden Regentag mit guter Laune überstehen können.
2. Bunte Strasssteine / Panduro
Diese Strasssteine habe ich bereits in silber und ich habe schon etliche tolle Dinge damit gemacht. Die sind wirklich super. Gute Qualität, schöne Formen und für die unterschiedlichsten Projekte geeignet. Mit der bunten Ausgabe möchte ich mir gerne ein Collier und ein paar Ohrringe basteln. Und vielleicht noch einen Sweater besticken. Unendliche Möglichkeiten...
3. Kontaktlinsenbehälter / bertine.de
Sind die nicht süß??? Eigentlich sehe ich Kontaktlinsenbehälter ja nur als Gebrauchsgegenstand an, der nicht besonders gut aussehen muss. Warum sollte ich diese Hündchen also brauchen? Naja, die Frage ist auch unwichtig. Ich muss sie einfach haben. Weil sie süß sind. Punkt.
4. Geflochtenes Collier / Promod
Bei dieser Kette gefallen mir vor allem die Farben. Dadurch passt sie zu so vielen Outfits. Sie sieht edel aus, ist aber nicht zu auffällig. Man möchte ja nicht vom Schmuck "erschlagen" werden.
5. Duftkerzen 3er, 2er / Ikea
Sobald es draußen früher dunkel wird, fange ich an, überall Kerzen anzuzünden. Das macht die Dunkelheit gemütlich. Und ich bin ständig auf der Suche nach neuen Duftkerzen. Dabei achte ich, neben dem Duft, auch darauf, dass ich das Gefäß, in dem die Kerze steckt, später für andere Dinge benutzen kann. Es sollte also schön sein. So wie bei diesen Duftkerzensets mit zwei oder drei Kerzen. Die Blumenschalen sehen später ganz toll als Aufbewahrung für meine Ringe oder kleinen Ohrringe aus.
6. Blaue Beuteltasche / KIOMI (über zalando.de)
Ich suche jetzt schon seit einer gefühlten Ewigkeit nach einer schönen blauen Tasche. Und seit ein paar Monaten suche ich außerdem einer Beuteltasche, die mir gefällt. Ich würde sagen, diese Tasche wäre wie zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Sie ist aus Leder, groß genug für die wichtigsten Dinge und in genau dem richtigen Blauton. Alles in allem wäre sie also absolut perfekt.
7. Stempel / Panduro
Bürokrams sollte ja ab und zu auch mal Spaß machen, oder? Mit diesem tollen Stempel, der nicht nur Datum, sondern auch Herzchen kann, kommt der Spaß ganz von selbst.
8. Backform für Minitorten / Panduro
Mehrstöckige Torten sehen ja toll aus, sind aber auch immer viel Arbeit. Hiermit nicht mehr. Einfach einen leckeren Rührteig zusammenmixen, in die Form füllen, backen, mit einer Glasur oder Creme bestreichen, etwas verzieren, fertig. Macht richtig was her, ist aber einfach und schnell gemacht.
So, jetzt sind sie raus, meine Geburtstagswünsche. Mal sehen, welcher in Erfüllung geht... ;-)
Was würdet ihr euch zum Geburtstag oder zu Weihnachten wünschen? Schreibt mir in den Kommentaren und hinterlasst gerne einen Link. Ich bin so gespannt!
Cathrin
Labels:
Backen,
Basteln,
Dekorieren,
Schal,
Schmuck,
Strasssteine,
Tasche,
Wohnung
17. Oktober 2014
Birnen-Käsekuchen mit Preiselbeeren und Streuseln
Ich dachte, heute zeige ich euch mal einen Rezepteordner. Hier ist er:
Allerdings sind in dem Ordner nicht all die Rezepte drin, die ich schon gebacken oder gekocht habe, sondern die, die ich noch ausprobieren will. Über die Jahre zusammengesammelt aus unzähligen Zeitschriften, dem Internet, von Freunden, von Mama, usw. Einige Rezepte sind sogar aus Zeitschriften, die so alt sind wie ich. Den ganzen Ordner habe ich schonmal ausgemistet. Also die Rezepte rausgenommen, die ich mit großer Wahrscheinlichkeit eh nicht ausprobieren werde. Egal wie lecker sie klingen. Zumindest kann ich sicher sein, dass ich für die nächsten Jahrzehnte gut versorgt bin. Da aber ständig neues dazu kommt, kann ich nicht garantieren, dass dieser Ordner jemals dünner wird. Ich bemüh mich aber. Versprochen!
Ein Rezept, das ich von meiner Mutter bekommen habe, habe ich am vergangenen Wochenende ausprobiert. Und was soll ich sagen? Danke, Mama! Richtig, richtig lecker.
Wer keine Birnen mag, kann übrigens auch einfach Äpfel nehmen. Die passen ebenfalls ganz gut dazu. Hat Mama so auf's Rezept geschrieben.
Zutaten:
150 g Butter
100 g Marzipan-Rohmasse
300 g Mehl
300 g Zucker
2 Prisen Salz
1 Päckchen Vanillezucker
1 Eigelb (Gr. M)
50 g gehackte Mandeln
4 reife Birnen (à ca. 200 g)
4 EL Zitronensaft
4 Eier (Gr. M)
abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Zitrone
500 g Magerquark
250 g Doppelrahmfrischkäse
1 Päckchen Vanille-Puddingpulver (zum Kochen)
100 g Wildpreiselbeeren (im Glas)
2 EL Paniermehl
Fett für die Form
Für die Streusel Butter und Marzipan würfeln. Beides mit Mehl, 150 g Zucker, Salz, Vanillezucker, Eigelb und gehackten Mandeln zu Streuseln verarbeiten.
Birnen waschen, schälen, halbieren und Kerngehäuse herausscheiden. Mit Zitronensaft beträufeln. Ca. 10 Minuten ziehen lassen. Eier, 150 g Zucker, 1 Prise Salz und Zitronenschale cremig rühren. Quark und Frischkäse unterrühren. Puddingpulver einrühren und Preiselbeeren unterheben.
Eine Springform mit 26 cm Durchmesser fetten. Hälfte der Streusel als Boden andrücken. Mit Paniermehl bestreuen. Birnen trocken tupfen. Mit den Schnittflächen nach unten auf den Streuselboden legen. Quarkmasse darübergießen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175 ° C / Umluft: 150 ° C / Gas: Stufe 2) 60 - 70 Minuten backen. Nach ca. 30 Minuten der Backzeit die restlichen Streusel darauf verteilen. Kuchen auf einem Kuchengitter in der Form auskühlen lassen.
Wie macht ihr das mit euren Rezepten? Habt ihr eine bestimmte Ordnung, oder fliegt alles einfach irgendwo rum?
Cathrin
Allerdings sind in dem Ordner nicht all die Rezepte drin, die ich schon gebacken oder gekocht habe, sondern die, die ich noch ausprobieren will. Über die Jahre zusammengesammelt aus unzähligen Zeitschriften, dem Internet, von Freunden, von Mama, usw. Einige Rezepte sind sogar aus Zeitschriften, die so alt sind wie ich. Den ganzen Ordner habe ich schonmal ausgemistet. Also die Rezepte rausgenommen, die ich mit großer Wahrscheinlichkeit eh nicht ausprobieren werde. Egal wie lecker sie klingen. Zumindest kann ich sicher sein, dass ich für die nächsten Jahrzehnte gut versorgt bin. Da aber ständig neues dazu kommt, kann ich nicht garantieren, dass dieser Ordner jemals dünner wird. Ich bemüh mich aber. Versprochen!
Ein Rezept, das ich von meiner Mutter bekommen habe, habe ich am vergangenen Wochenende ausprobiert. Und was soll ich sagen? Danke, Mama! Richtig, richtig lecker.
Wer keine Birnen mag, kann übrigens auch einfach Äpfel nehmen. Die passen ebenfalls ganz gut dazu. Hat Mama so auf's Rezept geschrieben.
Zutaten:
150 g Butter
100 g Marzipan-Rohmasse
300 g Mehl
300 g Zucker
2 Prisen Salz
1 Päckchen Vanillezucker
1 Eigelb (Gr. M)
50 g gehackte Mandeln
4 reife Birnen (à ca. 200 g)
4 EL Zitronensaft
4 Eier (Gr. M)
abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Zitrone
500 g Magerquark
250 g Doppelrahmfrischkäse
1 Päckchen Vanille-Puddingpulver (zum Kochen)
100 g Wildpreiselbeeren (im Glas)
2 EL Paniermehl
Fett für die Form
Für die Streusel Butter und Marzipan würfeln. Beides mit Mehl, 150 g Zucker, Salz, Vanillezucker, Eigelb und gehackten Mandeln zu Streuseln verarbeiten.
Birnen waschen, schälen, halbieren und Kerngehäuse herausscheiden. Mit Zitronensaft beträufeln. Ca. 10 Minuten ziehen lassen. Eier, 150 g Zucker, 1 Prise Salz und Zitronenschale cremig rühren. Quark und Frischkäse unterrühren. Puddingpulver einrühren und Preiselbeeren unterheben.
Eine Springform mit 26 cm Durchmesser fetten. Hälfte der Streusel als Boden andrücken. Mit Paniermehl bestreuen. Birnen trocken tupfen. Mit den Schnittflächen nach unten auf den Streuselboden legen. Quarkmasse darübergießen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175 ° C / Umluft: 150 ° C / Gas: Stufe 2) 60 - 70 Minuten backen. Nach ca. 30 Minuten der Backzeit die restlichen Streusel darauf verteilen. Kuchen auf einem Kuchengitter in der Form auskühlen lassen.
Wie macht ihr das mit euren Rezepten? Habt ihr eine bestimmte Ordnung, oder fliegt alles einfach irgendwo rum?
Cathrin
15. Oktober 2014
Brautstrauß selber machen
Mit Bräuten ist das ja immer so ne Sache. Manche sind total entspannt. Andere sind schrecklich aufgeregt und nervös. Und wieder andere sind erschreckend entspannt. So wie meine liebe Freundin Julia. Die hat sich gedacht: "Ach, die Cathrin mag doch Blumen so gerne und kauft immer so schöne Schnittblumen. Die darf meinen Brautstrauß machen!"--------?????????????-------- Ja, genau. Das war ihr Grund genug, mir eine Aufgabe aufzudrücken, von der ich ja eigentlich so gar keine Ahnung habe. Ich bin weder Floristin, noch Gärtnerin, noch Dekorateurin, noch sonst irgendwas Vergleichbares. Und ich sollte, so komplett ohne Vorerfahrung, einfach mal zuständig sein für so etwas Wichtiges wie den Brautstrauß. Super. (tiefer Seufzer)
Glücklicherweise für die Braut (und für mich) mag ich solche Herausforderungen ja. Ich habe mich also schon einige Wochen im Voraus mit Brautsträußen befasst. Mir ganz viele Bilder angeschaut. Und bei jeder Gelegenheit Blumen inspiziert. Und überlegt, was denn zum Hochzeitskleid (von dem ich nur ein unscharfes Foto und die Beschreibung durch Julia hatte) und zur Braut passen würde. Meine Vorstellung ging dann so in Richtung "dezenter Herbststrauß". Also cremeweiße Blüten mit ein paar Farbtupfern in dunklem Violett, einige Bucheckern mit Perlen und Golddraht und vielleicht vereinzelt Federn (passend zum Rotton der Haare der Braut).
Zwei Tage vor der Hochzeit habe ich mir dann das Brautkleid anschauen können. Und die Stickerei auf der Korsage war nicht gold, so wie Julia die ganze Zeit sagte, sondern silber. Okay, dachte ich, das ändert jetzt mal...äh...alles. Meine ursprüngliche Idee passte so gar nicht mehr dazu. Aber gut, ich kann ja improvisieren. Julia und ich sind also los zum Blumen kaufen. Welche Blumen sie haben wollte, war noch nicht ganz klar. Sie wusste aber, was sie nicht wollte: 1. Rosen, 2. Schleierkraut und 3. Rosa. Aber als Braut darf man sich zwei Tage vor der Hochzeit natürlich auch nochmal komplett um entscheiden, oder? Die Braut hat schließlich immer Recht. Ja, und so sah der Strauß dann aus, als er fertig war:
Ich muss sagen, dass es am Ende wirklich nicht schwer war, ihn zu machen. Ebenso die Ansteckblume für den Bräutigam. Wer einen relativ simplen Brautstrauß haben möchte und nicht so ein großes Hochzeitsbudget hat, der sollte sich tatsächlich überlegen, ihn selbst zu machen. Wie es geht, erklär ich euch. Dabei gehe ich davon aus, dass der Strauß einen Tag vorher gemacht wird und der Anstecker so kurz davor wie möglich.
Für den Brautstrauß braucht ihr:
- schöne (frische!!!) Blumen, am besten mit großen und kleinen Blüten
- scharfes Messer
- grünes Kreppband
- Stoffband mit Drahtkante
- Draht
- Perlen
Zunächst solltet ihr die Blumen von Blättern und Dornen befreien. Ob ihr auch die Blätter ganz oben am Stängel wegmacht oder nicht hängt von dem gewünschten Endergebnis ab. Bei meinem Brautstrauß sollten nur Blüten zu sehen sein. Also wurden alle Blätter entfernt. Legt euch die Blumen getrennt voneinander zurecht. Ihr werdet später nur eine Hand frei haben. Und da ist gute Vorbereitung wichtig.
Wie ihr einen Strauß richtig zusammenlegt, seht ihr in diesem Video. Am besten übt ihr erstmal mit ein paar Blumen, bevor ihr richtig loslegt. Es ist nicht schwer, aber ein kleines bisschen Übung ist schon notwendig. Wenn ihr sicher seid, dass ihr es draufhabt, dann fangt an, den finalen Strauß zusammen zu stellen. Achtet darauf, dass ihr eine schöne Verteilung der verschiedenen Blumen habt. Das wichtigste ist aber, dass er EUCH gefällt (bzw. der Braut). Wenn ihr fertig seid, nehmt das Kreppband und bindet es (Oberseite an die Stängel) fest um die Stelle, wo später auch das Stoffband sitzen soll. Fangt oben an und achtet darauf, dass ihr in die Richtung bindet in die die Stängel zeigen.
Wenn alles fest sitzt, schneidet mit dem scharfen Messer alles auf die gleiche Länge. Schneidet schräg ab. Und etwas länger, als es am Ende sein soll. Die Blumen sollen vorher noch genug Wasser bekommen. Mit dem Draht und den Perlen könnt ihr den Strauß noch verzieren. Ich habe zum Beispiel den Draht spiralförmig gewickelt und über den Strauß gelegt. Außerdem habe ich ein anderes Stück Draht mit Perlen bezogen und um den Strauß herum gelegt. Befestigt habe ich beides unauffällig mit Kreppband.
Der Strauß sollte jetzt noch ein paar Stunden im Wasser stehen. Bevor er gebraucht wird, wird das Stoffband noch um die Stängel gewickelt. Wenn ihr unten anfangt, könnt ihr das Ende oben am Ansatz mit Hilfe der Drahtkante im Band befestigen. Ihr könnt natürlich auch Kleber nehmen Das hält wahrscheinlich noch besser. Aber nehmt einen, der schnell trocknet. Danach könnt ihr die Blumenstiele noch auf die richtige Länge kürzen. Ich habe sie an dieser Stelle gerade abgeschnitten, damit es etwas ordentlicher aussieht.
Für die Ansteckblume braucht ihr:
- schöne Blumen (die gleichen, wie beim Brautstrauß)
- Anstecknadel (gibt's beim Floristen oder online)
- einen Wattebausch
- Frischhaltefolie
- grünes Kreppband
- Draht und Perlen
Nehmt eine von den größeren Blüten, die auch im Brautstrauß sind. Aber nicht zu groß! Dazu kommen dann noch ein paar von den kleineren Blüten. Ihr braucht nicht viel. Ich habe das alles auch sehr dezent gehalten. Der Bräutigam wird's euch danken. Schneidet die Blüten so zu, dass die Stängel etwas kürzer als die lange Seite der Anstecknadel sind. Nehmt einen Wattebausch, macht ihn nass und legt ihn um die Enden der Blumenstiele. So, dass die Blumen sich daraus noch etwas Wasser ziehen können. Umwickelt dies nun vorsichtig mit etwas Frischhaltefolie. Nur so, dass das Wasser nicht heraustropft. Dann legt ihr es auf die Anstecknadel. Die eigentliche Nadel sollte von den Blüten etwas verdeckt sein. Befestigt die Blume mit dem Kreppband an der langen Seite der Nadel. Dabei nicht zu feste drücken, sonst kommt das Wasser wieder heraus. Umwickelt alles mit dem Stoffband und befestigt dieses mit etwas Draht. Auf den Draht könnt ihr vorher noch ein paar Perlen ziehen.
Da wir beim Blumen kaufen für den Brautstrauß so richtig zugeschlagen haben (nicht dass wir zu wenig haben), hatte ich noch so viele übrig, dass ich einen Extrastrauß gemacht habe. Und zwar mit den restlichen Rosen, lila Chrysanthemen und orangenen Blüten (deren Namen ich leider nicht kenne). Außerdem habe ich die verschmähten Bucheckern und Federn mit eingebaut. Und ich finde, da ist ein toller Herbststrauß draus geworden. Was meint ihr?
Wer von euch hat schonmal einen Brautstrauß selbst gemacht? Also so ohne Floristenausbildung. War jemand so mutig? Und vor allem: War das Ergebnis so, wie erhofft?
Cathrin
Glücklicherweise für die Braut (und für mich) mag ich solche Herausforderungen ja. Ich habe mich also schon einige Wochen im Voraus mit Brautsträußen befasst. Mir ganz viele Bilder angeschaut. Und bei jeder Gelegenheit Blumen inspiziert. Und überlegt, was denn zum Hochzeitskleid (von dem ich nur ein unscharfes Foto und die Beschreibung durch Julia hatte) und zur Braut passen würde. Meine Vorstellung ging dann so in Richtung "dezenter Herbststrauß". Also cremeweiße Blüten mit ein paar Farbtupfern in dunklem Violett, einige Bucheckern mit Perlen und Golddraht und vielleicht vereinzelt Federn (passend zum Rotton der Haare der Braut).
Zwei Tage vor der Hochzeit habe ich mir dann das Brautkleid anschauen können. Und die Stickerei auf der Korsage war nicht gold, so wie Julia die ganze Zeit sagte, sondern silber. Okay, dachte ich, das ändert jetzt mal...äh...alles. Meine ursprüngliche Idee passte so gar nicht mehr dazu. Aber gut, ich kann ja improvisieren. Julia und ich sind also los zum Blumen kaufen. Welche Blumen sie haben wollte, war noch nicht ganz klar. Sie wusste aber, was sie nicht wollte: 1. Rosen, 2. Schleierkraut und 3. Rosa. Aber als Braut darf man sich zwei Tage vor der Hochzeit natürlich auch nochmal komplett um entscheiden, oder? Die Braut hat schließlich immer Recht. Ja, und so sah der Strauß dann aus, als er fertig war:
Ich muss sagen, dass es am Ende wirklich nicht schwer war, ihn zu machen. Ebenso die Ansteckblume für den Bräutigam. Wer einen relativ simplen Brautstrauß haben möchte und nicht so ein großes Hochzeitsbudget hat, der sollte sich tatsächlich überlegen, ihn selbst zu machen. Wie es geht, erklär ich euch. Dabei gehe ich davon aus, dass der Strauß einen Tag vorher gemacht wird und der Anstecker so kurz davor wie möglich.
Für den Brautstrauß braucht ihr:
- schöne (frische!!!) Blumen, am besten mit großen und kleinen Blüten
- scharfes Messer
- grünes Kreppband
- Stoffband mit Drahtkante
- Draht
- Perlen
Zunächst solltet ihr die Blumen von Blättern und Dornen befreien. Ob ihr auch die Blätter ganz oben am Stängel wegmacht oder nicht hängt von dem gewünschten Endergebnis ab. Bei meinem Brautstrauß sollten nur Blüten zu sehen sein. Also wurden alle Blätter entfernt. Legt euch die Blumen getrennt voneinander zurecht. Ihr werdet später nur eine Hand frei haben. Und da ist gute Vorbereitung wichtig.
Wie ihr einen Strauß richtig zusammenlegt, seht ihr in diesem Video. Am besten übt ihr erstmal mit ein paar Blumen, bevor ihr richtig loslegt. Es ist nicht schwer, aber ein kleines bisschen Übung ist schon notwendig. Wenn ihr sicher seid, dass ihr es draufhabt, dann fangt an, den finalen Strauß zusammen zu stellen. Achtet darauf, dass ihr eine schöne Verteilung der verschiedenen Blumen habt. Das wichtigste ist aber, dass er EUCH gefällt (bzw. der Braut). Wenn ihr fertig seid, nehmt das Kreppband und bindet es (Oberseite an die Stängel) fest um die Stelle, wo später auch das Stoffband sitzen soll. Fangt oben an und achtet darauf, dass ihr in die Richtung bindet in die die Stängel zeigen.
Wenn alles fest sitzt, schneidet mit dem scharfen Messer alles auf die gleiche Länge. Schneidet schräg ab. Und etwas länger, als es am Ende sein soll. Die Blumen sollen vorher noch genug Wasser bekommen. Mit dem Draht und den Perlen könnt ihr den Strauß noch verzieren. Ich habe zum Beispiel den Draht spiralförmig gewickelt und über den Strauß gelegt. Außerdem habe ich ein anderes Stück Draht mit Perlen bezogen und um den Strauß herum gelegt. Befestigt habe ich beides unauffällig mit Kreppband.
Der Strauß sollte jetzt noch ein paar Stunden im Wasser stehen. Bevor er gebraucht wird, wird das Stoffband noch um die Stängel gewickelt. Wenn ihr unten anfangt, könnt ihr das Ende oben am Ansatz mit Hilfe der Drahtkante im Band befestigen. Ihr könnt natürlich auch Kleber nehmen Das hält wahrscheinlich noch besser. Aber nehmt einen, der schnell trocknet. Danach könnt ihr die Blumenstiele noch auf die richtige Länge kürzen. Ich habe sie an dieser Stelle gerade abgeschnitten, damit es etwas ordentlicher aussieht.
Für die Ansteckblume braucht ihr:
- schöne Blumen (die gleichen, wie beim Brautstrauß)
- Anstecknadel (gibt's beim Floristen oder online)
- einen Wattebausch
- Frischhaltefolie
- grünes Kreppband
- Draht und Perlen
Nehmt eine von den größeren Blüten, die auch im Brautstrauß sind. Aber nicht zu groß! Dazu kommen dann noch ein paar von den kleineren Blüten. Ihr braucht nicht viel. Ich habe das alles auch sehr dezent gehalten. Der Bräutigam wird's euch danken. Schneidet die Blüten so zu, dass die Stängel etwas kürzer als die lange Seite der Anstecknadel sind. Nehmt einen Wattebausch, macht ihn nass und legt ihn um die Enden der Blumenstiele. So, dass die Blumen sich daraus noch etwas Wasser ziehen können. Umwickelt dies nun vorsichtig mit etwas Frischhaltefolie. Nur so, dass das Wasser nicht heraustropft. Dann legt ihr es auf die Anstecknadel. Die eigentliche Nadel sollte von den Blüten etwas verdeckt sein. Befestigt die Blume mit dem Kreppband an der langen Seite der Nadel. Dabei nicht zu feste drücken, sonst kommt das Wasser wieder heraus. Umwickelt alles mit dem Stoffband und befestigt dieses mit etwas Draht. Auf den Draht könnt ihr vorher noch ein paar Perlen ziehen.
Da wir beim Blumen kaufen für den Brautstrauß so richtig zugeschlagen haben (nicht dass wir zu wenig haben), hatte ich noch so viele übrig, dass ich einen Extrastrauß gemacht habe. Und zwar mit den restlichen Rosen, lila Chrysanthemen und orangenen Blüten (deren Namen ich leider nicht kenne). Außerdem habe ich die verschmähten Bucheckern und Federn mit eingebaut. Und ich finde, da ist ein toller Herbststrauß draus geworden. Was meint ihr?
Wer von euch hat schonmal einen Brautstrauß selbst gemacht? Also so ohne Floristenausbildung. War jemand so mutig? Und vor allem: War das Ergebnis so, wie erhofft?
Cathrin
Labels:
Basteln,
Blumen,
Blumenstrauß,
Braut,
Bräutigam,
Brautstrauß,
DIY,
Hochzeit,
Rosen
6. Oktober 2014
Preiselbeer-Nuss-Muffins
Früher habe ich ja ständig irgendwas gebacken. Okay, nicht jeden Tag, aber doch schon ziemlich häufig. Meine Kollegen mussten dann immer als Testesser herhalten. Ich glaube, ihnen hat's gefallen. Und mir auch.
Ich backe immer noch sehr sehr gerne, komme aber nicht mehr so oft dazu. Da ich mittlerweile jeden Tag frisch koche, fehlt mir einfach die Zeit. Ich will ja meine Tage nicht nur in der Küche verbringen. Ab und zu muss ich dann doch noch andere Dinge erledigen. ;-)
Für das vergangene Wochenende hatte ich mir aber ganz fest vorgenommen, endlich mal wieder ein neues Backrezept auszuprobieren. Und damit ich nicht zu viel Zeit in der Küche verbringe, habe ich mir dieses schnelle Rezept rausgesucht. Und wenn ich schnell
Zutaten für 6 Stück:
125 g Mehl
1 TL Backpulver
1/2 TL Natron
30 g gemahlene Haselnüsse
20 g Raspelschokolade
1 TL Vanila
60 g Zucker
40 g flüssige Butter
125 g Buttermilch
1 Ei (Gr. M )
1 TL Zimt
8-9 TL Preiselbeerkonfitüre
6 ganze Haselnüsse
Mehl, Backpulver, Natron, Nüsse, Schokolade und Vanila mischen. Zucker, Butter, Buttermilch, Ei und Zimt verrühren und unter die Mehlmischung rühren. Ein Muffinblech mit 6 Papierförmchen bestücken.
Teig in Muffinförmchen füllen, je 1 TL Marmelade auf die Muffins geben. Und zwar genau in die Mitte. Im vorgeheizten Backofen bei 200 ° C (Umluft 180°C / Gas Stufe 4) ca. 20 Minuten backen. Herausnehmen und auskühlen lassen. Fertig. Seht ihr? Ratzefatz. Sag ich ja.
Das Garnieren geht sogar noch schneller. Einfach 'nen kleinen Klecks von den Preiselbeeren auf die Muffins geben und eine ganze Haselnuss draufsetzen.
Hat jemand von euch auch so ein Ratzefatz-Rezept? Und wenn ja, verratet ihr es mir?
Cathrin
Abonnieren
Posts (Atom)