2. September 2014
Kupferner Kerzenhalter
Bevor ich mit meiner Bachelorarbeit so richtig anfangen kann, muss ich (leider) noch ein sechsseitiges Essay schreiben. Ich weiß, ich weiß, sechs Seiten sind ja nicht so viel und die Bachelorarbeit wird noch viel mehr Arbeit. Aber sechs Seiten, wenn man eigentlich nichts zu sagen hat? Das ist echt viel! Im Moment versuche ich, einfach all das aufzuschreiben, was mir so in den Sinn kommt. Und wenn ich einiges an Text zusammen habe, dann kommt der schwierige Teil: einen roten Faden und einen Sinn da reinbekommen. Oh je!
Wahrscheinlich würde ich total durchdrehen, wenn ich den ganzen Tag nur vor dem Bildschirm sitzen und mir den Kopf zerbrechen würde. Damit das aber nicht passiert und ich vor allem die Motivation nicht verliere, habe ich einen Schlachtplan entwickelt: Morgens in Ruhe frühstücken und Haushaltskram erledigen, danach zum Sport oder einen kleinen Spaziergang machen. Ab mittags in mein Lieblingscafé und den ganzen Unikram erledigen. Ab dem späten Nachmittag Sachen machen, die Spaß bringen. Also irgendwas Leckeres fürs Abendessen kochen oder was Schönes für die Wohnung basteln. Und abends dann entspannen.
Wenn ich könnte, würde ich gerne den ganzen Tag die Uniarbeit erledigen. Aber leider musste ich die Erfahrung machen, dass mich das depressiv und unmotiviert und panisch macht. Und das wollen wir ja nicht, oder? ;-)
So, und jetzt fragt ihr euch, was das eigentlich mit dem Kerzenhalter zu tun hat. Ja, gute Frage. Eigentlich nichts. Außer, dass ich den Drang, einen zu machen, beim Essay schreiben hatte. Und das war dann eben auch meine Spät-Nachmittags-Beschäftigung: Kerzenhalter basteln. Die Step-by-Step-Anleitung habe ich für euch in Fotos festgehalten:
Ihr braucht:
Kupferner Absatznippel aus dem Baumarkt (Durchmesser unten 28 mm, oben 22 mm - die Kerze sollte in den schmaleren Teil perfekt reinpassen)
Kupferdraht (aus dem Baumarkt oder Bastelladen)
Stift oder runden Stab
Zange
Den Kupferdraht ganz feste um den Stift wickeln. Dabei darauf achten, dass jede Runde nah an der vorherigen liegt.
Den Draht vorsichtig vom Stift schieben. Es ist nicht schlimm, wenn er nicht mehr so schön aneinander liegt. Ihr könnt ihn nochmal etwas zusammendrücken. Es muss aber nicht perfekt sein.
Ungefähr die Mitte bestimmen und die Kupferfeder so eindrehen, dass ihr sie zweimal im Kreis übereinanderlegen könnt. Wenn es zum Ende hin etwas knapp wird, könnt ihr den Draht auch nochmal etwas "strecken". Das Ergebnis sollte dann so aussehen:
Von den Ringen macht ihr zwei Stück pro Kerzenhalter. Sie werden einfach über die kupfernen Absatznippel gezogen. Durch die federne Spannung im Kupferdraht rutschen sie nicht runter. Und schon seit ihr fertig. War das nicht einfach?
Und sehen sie nicht toll zum Heidekraut aus?
Cathrin
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